Der Schuh verrät den Läufer
stimmt nicht, denn der Verrat ist ein besonders schwerer Vertrauensbruch.
Hier ist es das Gegenteil: wir sollten unserer Schuhsohle vertrauen, denn sie zeigt uns,
wie wir beim Laufen den Fuss bewegen. Damit ist die Sohle nach 300 gelaufenen Kilometern vertrauenswürdiger als die einminütige Laufbandanalyse ohne Warmlaufphase.
Pronation
Als Pronierer nutzt Du die Schuhsohle außen an den Fersen und innen am Vorfußbereich deutlich ab. Laut Wikipedia ist „Die Pronation ist eine Drehung des Fußes um seine Längsachse, bei der der äußere Fußrand gehoben und der innere Fußrand gesenkt wird, ohne dass sich die Ferse mit bewegt.“
Um die 60% aller Läufer sind Pronierer, drehen also den Fuss ein.
Erst mit der Überpronation knickt der Fußrand zu stark nach innen ein.
Durch falschen Laufstil oder falsche Laufschuhe kann die Überpronation verstärkt werden.
Supination oder Unterpronation
Als Supinierer ist es so, dass Du aussen an der Ferse und im Vorfussbereich die Sohle am meisten belastest, da sich der Fuß anstatt nach innen über den Fußaußenrand nach außen weg bewegt. Der Fuß knickt beim Aufsetzen kaum nach innen und kippt aber sehr stark über die Außenseite weg. An den Schuhen ist im Vor- und Mittelfußbereich außen die Sohle stark abgelaufenen. Nur hinten außen stärker abgelaufene Sohlen sind kein Anzeichen für eine Supination. Das sind nur relativ wenige Läufer.
Normal
Als „ normaler Läufer“ läufst Du aussen und in der Mitte den Fersenbereich ab und vorne in der Mitte des Vorderfussbereichs- so wie ca. 35% aller Läufer auch. Du Glücklicher.
Alles ohne Gewähr!
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