Donnerstag, 1. Juli 2010

Wir schreiben an den BUND

Wir schreiben an den BUND?

 

Wer Wuppertaler ist wird sich wohl schon lange auf die Nordbahntrasse freuen. Neben der Sambatrasse (s.h. Karte) wird es eine weitere Umwandlung einer alten. Leider stillgelegten Bahnlinie zu einem Fahrrad- und Fußgängerweg sein.

 

Bedeutend an dem Projekt ist insbesondere, dass es Wuppertaler Bürger, organisiert als Wupperbewegung, geschafft haben das Projekt zu starten, bekanntzumachen und soviel Geld einzutreiben, dass die Politik wohl nicht mehr anders konnte als JA zu sagen. Das erste Teilstück (s.h.: Karte) von 2 Kilometern Länge ist bereits fertig und eröffnet. Wir dürfen gespannt sein...

Neben diesem Grossprojekt will der Verein auch die Brücke Grunenburg an der Müngstener Brücke retten, was mich als Paddler und Radfahrer besonders freut.

 

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Leider läuft auch dieses schöne Projekt natürlich nicht ohne Schwierigkeiten ab. Nach kleineren Querelen der letzten Tage um die Webseite („Gerade erreicht uns die Nachricht, dass Wilhelm Innovative Medien die Website www.wuppertalbewegung.de bei Ebay zum Startpreis von 9.000 € anbietet. Bitte nicht bieten!“, bleibt ist aktuell der „Dauerstreit“ um die Fledermäuse in den Tunneln (Info) mit dem BUND, Wuppertal (WZ vom 22.10.2010).

Die Unternehmer aus dem Luisenviertel Wolf Birke, Guido Gallenkamp, Annette Hager, Mark Tykwer, Oliver Weckbrodt haben den Offener Brief, Wir schreiben an den BUND, initiiert, den man nun unterstützen kann. Die wesentliche Kernaussage ist der Vorwurf an den BUND in Wuppertal, dass er eine „unkonstruktiven Haltung“ einnimmt und somit „ein für den Umweltschutz relevantes Projekt“ gefährdet. Bei der Frage der Fledermaus-Besiedlung in den  Tunneln der Trasse scheint in Wuppertal tatsächlich zum größten Hindernis für das Projekt zu werden.

 

Ziel des Briefes ist, das „die Bundesgeschäftsstelle des BUND“ auf den Lokalverband einwirken soll, damit dieser bei der Realisierung des Projekt helfen soll, „statt sie zu verhindern“.

 

Ohne jedes Detail des Streits zu kennen, denke ich ist diese Aufforderung in jedem Fall zu unterstützen- auch wenn man sicher das Recht der Fledermäuse anerkennen sollte und deren Schutzunterstützen sollte.

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